Housemeister machts mit dem Synthie

Flower
Der Housemeister, von seinen Kumpels und allen, die es werden wollen (und davon gibt es eine ganze Menge) nur „Housy“ genannt, ist eine echte Type. Letztes Jahr bin ich ihm zufällig in Texas getroffen. Texas! Als hätten zwei Berliner nichts besseres zu tun, als dort die Wege zu kreuzen. Es dauerte nicht lange, da zeigte er mir seine neue Tätowierung auf dem Arm: Ein Taschen-Synthesizer, aber nicht irgendeiner, sondern der OP-1, den eine kleine schwedische Firma herstellt und in den sich Housy offenbar schwer verliebt hatte.
Die Liebe hält offenbar bis heute, denn sein neues Album hat er nicht nur nach diesem kleinen Gerät benannt, sondern es auch gleich damit produziert. Die 14 Tracks darauf sind wie gehabt gleichzeitig schräg und energisch und ... irgendwie anders. Hat eine Weile gedauert, aber inzwischen habe ich mich auch in den OP-1 verliebt. Hält bei mir aber vermutlich nicht ganz so lange an, diese Beziehung.