Und noch einmal: James Blake

Flower
James Blake ist live zu dritt und genauso gut wie auf Platte“, schrieb ich hier vor wenigen Wochen, nachdem ich ein Konzert des Meisters in Austin, Texas miterlebte. Seitdem ist er auch in Deutschland rumgetourt und jeder, der etwas dazu zu sagen hat (und etliche, die eigentlich nichts dazu zu sagen haben), hat sich mittlerweile mit seinem Album beschäftigt und es meistens gelobt. Und jetzt kommt noch ein Lob dazu, auch noch einmal von mir, denn der Preis der Deutschen Schallplattenkritik im Bereich Pop und Rock, wo ich Jury-Mitglied bin, geht an James Blake und sein nicht betiteltes Debütalbum.
„James Blake verbindet menschliches Gefühl und digitale Künstlichkeit, Songwriting und elektronischen Pop, Sehnsucht und Bass: Dieses Debütalbum gibt einem den Glauben daran zurück, dass Neues in der Popmusik möglich ist“, schreibt stellvertretend für die Jury mein Kollege Philipp Holstein. So ist es.
Der Preis der Deutschen Schallplattenkritik wird in etlichen Kategorien vergeben, viele im Bereich Klassische Musik, wer will, kann sich die aktuellen Preisträger hier ansehen. Nur noch so viel: Auch Nicolas Jaar und PJ Harvey sind dabei. Und Gregg Allman und die Filmmusik zu Black Swan. Und da gehören sie ja auch hin.