Meine Lieblingsplatten, Teil 11: Blondie

Flower
Vielleicht liegt es daran, dass ich vom neuen Ada-Album (Meine zarten Pfoten) ein bisschen enttäuscht war. Jedenfalls habe ich in letzter Zeit öfter mal das erste der poppigen Techno-Produzentin herausgesucht: Blondie. Blondie, das Album, ist super. Ganz und gar überraschende Melodie- und Rhythmuswechsel, feine Klänge, sehr eingängig, aber gar nicht seicht. Jeder Track also eigentlich ein Hit.
Nun sind Alben, die nur aus Hits bestehen, nicht unbedingt für die Ewigkeit gemacht. „Hit“ ist hier auch nur relativ gemeint: Keiner dieser Songs ist so gedacht, dass er auch nur in die Nähe der Hitparade gelangen soll. Aber 2004 war es schon noch etwas besonderes, dass Tracks wie Techno-Stücke anfangen und sich in Popmelodien auflösten oder Popstücke auf einmal zu härteren Tracks mutierten. Ada (alias Michaela Dippel) hat so gesehen eine ganz eigene Herangehensweise entwickelt und die elektronische Musik sehr bereichert.
Klingt vielleicht alles ein wenig schwurbelig, was ich hier schreibe. Dabei wollte ich eigentlich einfach nur sagen: Blondie ist anders, gut und bis heute schön zu hören.
Interesse geweckt? Was ich sonst noch so zu „Blondie“ und Ada zu sagen habe, kann man im Radio hören: www.byte.fm am Samstagabend von 20-22 Uhr. In Hamburg zur gleichen Zeit auch auf UKW. ByteFM-Sendungen können übrigens auch noch mal angehört werden - dank unseres Archivs.