Urlaubsgrüße von Metronomy
19. 05 11 Floor: Musik

Metronomy, das ist vor allem das Projekt von Bandleader Joseph Mouth. Er bestimmt den Sound, er komponiert die Songs, er singt, spielt Gitarre und Keyboards. Zum Glück ist dieser Joseph Mouth, der aus eben der Gegend kommt, die „English Riviera“ genannt wird, nicht an Stillstand, sondern an Weiterentwicklung seiner Musik interessiert. Und so beschert er uns drei Jahre nach dem von Fans und Kritikern gefeierten Electropop-Album „Nights Out“ Musik, die sich dem perfekten Popsong nähert. Mouth scheint dafür seine Jagd nach ungewöhnlichen Klängen zurückgestellt zu haben.
Eines ist dabei allerdings verloren gegangen, trotz des einprägsamen Albumtitels: Die sehr britische, leicht exzentrische und avantgardistische Sichtweise, dieses Ding, das die Beatles mit den Sex Pistols, David Bowie mit den Pet Shop Boys gemeinsam hatten: Man schaut nach vorne, versucht, nicht zu kopieren, sondern zu kreieren, neues zu erfinden.
Metronomy im Jahr 2011, das ist Songwriting, das in seiner Perfektionssucht an die 70er, an Steely Dan und Fleetwood Mac erinnert. Songwriting, das klinisch sauber, fast schon aseptisch wirkt. Schön und gekonnt, nur nicht mehr so überraschend. Böse gesagt Aus dem einstigen Klassenclown ist ein Streber geworden. Oder wohlwollender: Metronomy sind jetzt erwachsen.
Eines ist dabei allerdings verloren gegangen, trotz des einprägsamen Albumtitels: Die sehr britische, leicht exzentrische und avantgardistische Sichtweise, dieses Ding, das die Beatles mit den Sex Pistols, David Bowie mit den Pet Shop Boys gemeinsam hatten: Man schaut nach vorne, versucht, nicht zu kopieren, sondern zu kreieren, neues zu erfinden.
Metronomy im Jahr 2011, das ist Songwriting, das in seiner Perfektionssucht an die 70er, an Steely Dan und Fleetwood Mac erinnert. Songwriting, das klinisch sauber, fast schon aseptisch wirkt. Schön und gekonnt, nur nicht mehr so überraschend. Böse gesagt Aus dem einstigen Klassenclown ist ein Streber geworden. Oder wohlwollender: Metronomy sind jetzt erwachsen.