Young Galaxy - jetzt im Paralleluniversum
13. 02 11 Floor: Musik

„Young Galaxy“. Der Name der Indie-Pop-Band verrät es schon: Musikalisch geht es leicht, fast schwerelos zu, auch auf dem neuen Album „Shapeshifting“.
Über den Titel und die Entstehungsgeschichte dieser Platte muss man einige Worte verlieren: Shapeshifting – die Form verändern – das war die große Aufgabe. Young Galaxy haben in den vergangenen Jahren bereits zwei Alben aufgenommen und veröffentlicht, eingängiger, aber nicht besonders auffälliger Indie-Pop, der ihnen Vorband-Auftritte für Arcade Fire, Stars oder Death Cab For Cutie einbrachte, außerdem eine Nominierung für den kanadischen Polaris-Musikpreis – aber das war es auch schon. Also musste ein neuer Ansatz her und der sah so aus: Die Band spielte ihre elf Songs im Studio in Montreal ein ... und schickte sie dann über das Internet nach Schweden, zum Produzenten Dan Lissvik. Lissvik ist ein Besessener, was die Arbeit im Studio und den Sound von Musik angeht, er bearbeitete die Songs, arrangierte neu, packte Effekte und Geräusche und Klänge auf und in die Lieder – und präsentierte Young Galaxy exakt neun Monate später das Ergebnis, fast so, als wäre er mit dem Album schwanger gegangen.
Das Ergebnis: Ein echtes Hörerlebnis – die Sängerin erinnert an Annie Lennox, die Songs wirken schwerelos und befreit, Disco-Gitarren treffen auf verspielte Klaviertöne, langsame Rhythmen auf tiefe Hall-Effekte. Um es mit einem Satz zu beschreiben: Young Galaxy scheinen mit ihrer Musik noch ein wenig mehr Richtung Himmel zu schauen als sie das ohnehin getan haben. Fast so, als gäbe es die Band jetzt ein zweites Mal, als Gruppe, die in einem Parallel-Universum Musik macht und sich entschieden hat, sehr viel elektronischer und futuristischer und weniger Gitarren-orientiert zu erscheinen. Geblieben aber sind – zum Glück - der langsam brennende Romantizismus, die melancholische Grundstimmung der Lieder, die in schönem Gegensatz zum modernen Sound stehen.
Über den Titel und die Entstehungsgeschichte dieser Platte muss man einige Worte verlieren: Shapeshifting – die Form verändern – das war die große Aufgabe. Young Galaxy haben in den vergangenen Jahren bereits zwei Alben aufgenommen und veröffentlicht, eingängiger, aber nicht besonders auffälliger Indie-Pop, der ihnen Vorband-Auftritte für Arcade Fire, Stars oder Death Cab For Cutie einbrachte, außerdem eine Nominierung für den kanadischen Polaris-Musikpreis – aber das war es auch schon. Also musste ein neuer Ansatz her und der sah so aus: Die Band spielte ihre elf Songs im Studio in Montreal ein ... und schickte sie dann über das Internet nach Schweden, zum Produzenten Dan Lissvik. Lissvik ist ein Besessener, was die Arbeit im Studio und den Sound von Musik angeht, er bearbeitete die Songs, arrangierte neu, packte Effekte und Geräusche und Klänge auf und in die Lieder – und präsentierte Young Galaxy exakt neun Monate später das Ergebnis, fast so, als wäre er mit dem Album schwanger gegangen.

Das Ergebnis: Ein echtes Hörerlebnis – die Sängerin erinnert an Annie Lennox, die Songs wirken schwerelos und befreit, Disco-Gitarren treffen auf verspielte Klaviertöne, langsame Rhythmen auf tiefe Hall-Effekte. Um es mit einem Satz zu beschreiben: Young Galaxy scheinen mit ihrer Musik noch ein wenig mehr Richtung Himmel zu schauen als sie das ohnehin getan haben. Fast so, als gäbe es die Band jetzt ein zweites Mal, als Gruppe, die in einem Parallel-Universum Musik macht und sich entschieden hat, sehr viel elektronischer und futuristischer und weniger Gitarren-orientiert zu erscheinen. Geblieben aber sind – zum Glück - der langsam brennende Romantizismus, die melancholische Grundstimmung der Lieder, die in schönem Gegensatz zum modernen Sound stehen.