Lebenszeichen von Metope: Black Beauty

Flower
Kann sich noch jemand erinnern, wie die TV-Serie um den schwarzen Hengst „Black Beauty“ zu Ende ging? Ich nicht, aber ich nehme einmal an: Tragisch! Ob Michael Schwanen alias Metope mit seinem neuen Album Black Beauty also eventuell Kindheitstraumata ab- und aufarbeitet? Auch das weiß ich nicht, könnte aber gut sein. Denn so verspielt-verträumt, manchmal sogar melancholisch habe ich den in Berlin lebenden Produzenten und Mitbegründer des Areal-Labels noch nicht erlebt. Wo es früher – zum Beispiel auf seinem sieben Jahre alten Debütalbum „Kobol“ - vor allem knarzte, da funkelt und klingelt es nun: elektronische Musik auf der Suche nach organischer Lebendigkeit. Und genauso will er’s ja seit Ewigkeiten haben, der Herr Metope, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Nicht ganz unschuldig an dem kleinen Richtungswechsel: Gastauftritte von Sängern wie dem Katalanen Undo und dem Electro-Blues-Musiker K_Chico.