Phon.o lässt es krachen

Flower
Einer, der den Weg von außen nach Berlin gefunden hat: Carsten Aermes alias Phon.o. Das ist jetzt aber schon so lange her, dass ich gar nicht weiß, warum ich es erwähne. Ich weiß aber, warum ich ihn hier beim Technoarm empfehlen möchte: kaum jemand schafft diesen schwierigen Spagat aus Düsternis und Melancholie, der mich immer wieder neu begeistert, so gut wie er. Der Klang von Phon.os Musik mag sich im Lauf der Zeit geändert haben, mal hörte man ihm eine Hip-Hop-Begeisterung an, mal klang alles sehr dubbig, mal hart und technoid. Aber immer strahlten und strahlen seine Tracks sehr viel Atmosphäre und eine gewisse Wärme aus. Die beiden Cracking-Space-EPs, die gerade im Abstand von ein paar Wochen veröffentlicht wurden, klingen perfekt, ich bin mir sicher, dass der werte Herr Phon.o lange an ihnen herumgefeilt hat. Düster und melancholisch, so einfach kann es manchmal sein. Read and rave on nach dem Klick ...