Volksfreund scheitert an Techno
31. 07 11 Floor: Leben
Ich mag es sehr, mich mit Techno zu beschäftigen. Techno zu hören ist, zum Beispiel, großartig. Darüber zu lesen, ist auch großartig, vor allem, wenn da jemand schreibt, der schreiben kann und im besten Fall auch noch Ahnung hat – es gibt da zum Beispiel diesen Technoarm-Blog :-) Aber das wisst ihr ja bereits, wenn ihr diese Worte gerade lest. Es gibt allerdings auch den Trierischen Volksfreund. Von dieser Zeitung dachte ich a), dass sie Trierer Volksfreund heißt. Und b), dass ich dort niemals die Überschrift „Was ist eigentlich dieses Techno?“ lesen würde.
Geschrieben hat den Artikel der Journalist Sven Eisenkrämer. Sven Eisenkrämer unternimmt den liebevollen und trotzdem nicht ganz geglückten Versuch, den Lesern des Volksfreundes „Techno zu erklären“. Das tut er sehr ausführlich und so, als wären wir irgendwo in den 90ern und so, als hätte Techno noch keine 25- oder 30-jährige Geschichte. Aber es gibt ja einen Grund: Die Nature One.
Was mir am besten gefällt: Sven Eisenkrämer kommt, nach vielen Absätzen, Sätzen, Wörtern und Buchstaben zu dem Schluss, dass sich all das, was er gerade in seinem Artikel erklärt hat, gar nicht erklären lässt: „Jemandem aber den Unterschied zwischen Schranz und Hardstyle oder zwischen House und Dance in Worten korrekt zu erklären, setzt wohl ein eingehendes musikalisches Studium des Erklärenden und des Interessenten voraus - sprich: Der Versuch kann eigentlich nur scheitern.“ Hmm, fragt man sich, warum ihn dann überhaupt unternehmen, diesen Versuch?
Nachsatz: Gerade noch mal genauer hingeschaut - sehr schöner Kommentar, den ein Leser unter dem Artikel hinterließ: „techno das ist keine Musik eher was für bekloppte“. Mag ich.
Was mir am besten gefällt: Sven Eisenkrämer kommt, nach vielen Absätzen, Sätzen, Wörtern und Buchstaben zu dem Schluss, dass sich all das, was er gerade in seinem Artikel erklärt hat, gar nicht erklären lässt: „Jemandem aber den Unterschied zwischen Schranz und Hardstyle oder zwischen House und Dance in Worten korrekt zu erklären, setzt wohl ein eingehendes musikalisches Studium des Erklärenden und des Interessenten voraus - sprich: Der Versuch kann eigentlich nur scheitern.“ Hmm, fragt man sich, warum ihn dann überhaupt unternehmen, diesen Versuch?
Nachsatz: Gerade noch mal genauer hingeschaut - sehr schöner Kommentar, den ein Leser unter dem Artikel hinterließ: „techno das ist keine Musik eher was für bekloppte“. Mag ich.