Meese und Hell werkeln wieder gesamt!
13. 04 25

Was passiert mit Berlin und seinen Clubs?
21. 04 23

Klar, es ist schon viel geschrieben worden über die Clublandschaft in Berlin, auch Fotobände gibt es viele. Aber ein paar der Aspekte, die Tobi Allers näher beleuchtet, sind noch nicht so richtig erzählt worden: Clubs als Safe(r) Spaces. Warum Clubs politisch sind. Kunst im Club und der Club als Kunst. Vielfalt und Inklusion. Stadtentwicklung und Verdrängung von Clubs. Techno spielt natürlich eine entscheidende Rolle, deshalb bin ich auch dabei. Ihr vielleicht? Hier der Link zur Unterstützungskampagne. Und dann sehen wir uns beim Lesen. Oder wenn wir bei Tobi eine Tour durchs clubbige Berlin buchen. Das Foto hier vom Sisyphos ist auch von ihm.
Techno-Wikinger als Actionfigur und Anime
01. 03 23

Die Geschichte scheint aber wirklich kein Ende zu finden. Das Video vom Techno Viking erfährt nämlich gerade mal wieder neue Aufmerksamkeit. Das liegt an einem Youtuber namens Valar, der (angeblich mit Hilfe von künstlicher Intelligenz) eine neue Version des Films geschaffen hat – ein Anime, das auf interessante Weise die handelnden Personen verfremdet und sich nicht richtig festlegen kann, wie sie wirklich aussehen. Techno Viking und KI? Das ist neu. Und könnte bedeuten, das Künstliche Intelligenz in Zukunft auch weiterhin das ikonische Video in allerlei anderen Zusammenhängen nutzen wird, in immer neuen Verfremdungen und vielleicht auch (wir sehen das ja an ChatGPT) ganz gezielt mit anderen Dingen kombiniert.
Wirklich schön anzusehen, die animierte Version: Die reale Geschichte, die schon von Anfang an von manchen als Inszenierung verdächtigt wurde, geht einen weiteren Schritt in Richtung Fiktion. Und man kann davon ausgehen, dass das nicht das letzte Mal war, dass uns die Geschichte des Techno-Wikingers beschäftigt. Dazu passt auch, dass er und die Person, die ihm im Video ein Wasser reicht, gerade als kleine Action-Figuren veröffentlicht worden sind - siehe Foto.
Was auch spannend ist: Dass der Techno Viking nie versucht hat, den vielleicht zweifelhaften Ruhm auszukosten und zum Influencer oder ähnlichem zu werden. Auch deshalb lebt die Story wahrscheinlich bis heute weiter und wird jetzt also von neuen Generationen entdeckt. Ach ja, nach wie vor sehr interessant auch der Dokumentarfilm über die ganze Geschichte. Wer hat den gemacht? Der, der auch schon das Original-Video gefilmt hat und der laut Gerichtsbeschluss die Persönlichkeitsrechte "seines" Protagonisten nicht mehr verletzen darf. Aber das Original-Video und die vielen anderen Interpretationen, Remixe und Verfremdungen davon sind trotzdem im Netz unterwegs. Alles verrückt, irgendwie. Aber auch gut..
Techno macht glücklich - der Fotobeweis
17. 01 23

Wer die Techno- und die Rave-Kultur für eine Jugendkultur hält, liegt mehr oder weniger richtig: Wer zu Techno in den Clubs und auf den Festivals feiert, ist nach wie vor eher jung (klar, nicht immer, aber so tendenziell schon). Aber die Musik und das, was sich drumherum abspielt, gibt es natürlich schon seit Jahrzehnten. Höhepunkt des Ganzen in Deutschland: Sicherlich die 90er, sichtbar gemacht durch Massenveranstaltungen wie die Loveparade in Berlin. Werner Amann ist Fotograf, ist damals in der Szene unterwegs gewesen und hat dabei etliche Fotos geschossen – in einer Zeit, in der noch nicht jeder eine Kamera im Handy dabei hatte. Jetzt also hat Amann einen Bruchteil dieser Fotos in dieses Buch gepackt.
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Komm mit ins Technoland!
28. 05 22

Ein Film über den legendären KitKatClub
03. 04 22

Emika im Planetarium
29. 02 20

Strom in der Philharmonie
09. 02 20

Unterwasser-Electro jetzt als Comic
06. 02 20

Über Drexciya habe ich hier schon öfter geschrieben, hier und hier und hier, deshalb nur ganz kurz: Donald Gerald und James Stinson waren Drexciya, Stinson ist vor Jahren gestorben, die beiden hatten die Idee, sich als Drexciya zu bezeichnen, aber dahinter eine Legende zu erzählen, die von der Unterwasserwelt der Drexciyaner, die als Nachfahren von bei der Überfahrt von Bord geworfenen Sklavinnen gelernt hatten, am Meeresgrund zu leben. Nach Crowdfunding-Phase ist diese Unterwasserwwelt jetzt also in Comicform zu erleben. Und Abdul Qadim Haqq hat das ziemlich liebe- und phantasievoll umgesetzt. Die Story selbst, die da erzählt wird, haben sich Haqq und der japanische Autor Dai Sato ausgedacht. Ich will nicht verraten, um was es geht (natürlich spielt viel unter Wasser, es gibt Kämpfe und Helden und Antihelden, immer wieder tauchen auch Titel von Drexciya-Tracks in der Geschichte auf), aber das sieht sehr gut aus. Und es lässt darauf hoffen, dass es weitergeht. Bislang ist nämlich nur "The Book of Drexciya, Volume One" erschienen.
Fotoverbot in der Fotoausstellung
15. 09 19

Neues Mute-Buch: toller Geburtstag
29. 12 17

500.000 Jahre Electro Royale
25. 08 17

Vegard Vinge und Ida Müller: kein Interview
31. 07 17

Düster und immer noch gut: Vegard Vinge und Ida Müller am Nationaltheater Reinickendorf
29. 07 17

Neulich wurde ich mal gefragt, warum ich hier beim Technoarm so viel über Theater schreiben würde. Aber es ist ja nicht Theater im Allgemeinen, das mich interessiert, sondern diese Art von Theater. Dazu kommt: Vegard Vinge und sein "Soundmeister" Trond Reinholdtsen haben in ihre Aufführungen auf ziemlich gute Weise vieles integriert, was die (elektronische) Musik auszeichnet: Sampling, elektronische Verfremdung der Stimmen von Autotune bis Vocodereffekten, Stress durch Lautstärke und Geschwindigkeit, Beats und Melodien wie aus dem Ableton-1mal1. Und Trockeneisnebel plus Stroboskoplicht erinnert auch eher an Kellertechno als an herkömmliches Schauspielhaus. Eine Frage bleibt natürlich: Was, ja was nur soll man tun, wenn dieses Theater Ende Juli für immer seine Türen schließt? Ich weiß es nicht.
Vegard Vinge im Nationaltheater Reinickendorf, Tag 433 from Martin Boettcher on Vimeo.
Mysteriöser Electro vom Meeresgrund
17. 07 17

Es gibt eine sehr umfangreiche Webseite, die sich so ziemlich jedem Detail von Drexciya und den Nebenprojekten der beteiligten Musiker widmet, es gibt einen Artikel, der die begleitende Kunst (Darstellung von Drexciyanern und ihren U-Booten) auflistet, es gibt sogar einen Stern, der nach Drexciya benannt wurde. Aber so umfassend und so stukturiert und informiert wie in Rubins Artikel habe ich das alles noch nie gelesen. Eine Reise zum Grund des Meeres und eine großartige Gelegenheit, noch einmal diese Musik zu entdecken.
Vegard Vinge und Ida Müller sind gut gelaunt am Nationaltheater Reinickendorf
11. 07 17

vegard from Martin Boettcher on Vimeo.
Was noch? Ich bleibe auch nach der offiziellen Premiere dabei: Niemand kann Vinge/Müller das Wasser reichen. Frage mich aber außerdem die ganze Zeit, wer wohl der andere Schauspieler ist, der sehr frei spricht und agiert. Er scheint eine Art Vertrauter von Vegard Vinge zu sein und macht das sehr gut. Es ging, natürlich, mal wieder um alles. Gegessen wurde, ausgeschieden wurde, es gab Sex und Onanie, Gesang, Film … und die hinteren Bühnengemächer wurden geöffnet! Das verschollene U-Boot aus dem Prater, das ich nur von Videos kannte, war zu sehen. Eine Figur, die Vinge in einer sehr bekannten Pose (auf dem Rücken liegend, sich selbst in den Mund pinkelnd) zeigt, wurde präsentiert. Außerdem die große Panini-Bildsammlung, eine Art Geisterbahn, gemalte Bildchen von Nazigrößen. Ich weiß, das liest sich sehr kryptisch. Aber wer Fan ist, weiß, wovon ich schreibe. Wer noch kein Fan ist, kann sich hier beim Technoarm alle Vinge-Artikel durchlesen und die Videos ansehen, dann ist er/sie schlauer. Gute Nacht.
Vegard Vinge: Seltsame Mauscheleien mit dem Nationaltheater Reinickendorf
03. 07 17

Vier Jahre lang hatte Vegard Vinge nichts von sich hören lassen, vier lange Jahre, in denen immer mal wieder jemand sehnsüchtig fragte, wann denn endlich Neues vom radikalen Norweger zu sehen sein würde. Nun, jetzt, am Samstag, dem 1. Juli 2017, war es so weit: Vinge/Müller eröffneten unter den Fittichen des Haus der Berliner Festspiele ihr "Nationaltheater Reinickendorf". "Extremtheater"! "Theatertreffen-Teilnehmer"! "Ausnahme-Schauspiel"! Bei solchen Schlagworten, könnte man meinen, würden die Feuilletons, die einschlägigen Theaterkritiker Schlange stehen, um über die erste Vorstellung zu berichten. Jetzt haben wir Montag, den 3. Juli, und was soll ich sagen? Es ist so gut wie kein Wort über das Nationaltheater und diese erste Vorstellung gefallen. Nur bei Nachtkritik haben sie sich dazu durchgerungen, die ganze Veranstaltung nicht komplett zu ignorieren wie die anderen - dort hat man sich an einem Kompromiss versucht. Ansonsten: nur Zurückhaltung. Aber warum? Dazu ein paar Überlegungen, die meiner Ansicht nach den Theaterjournalismus in keinem guten Licht stehen lassen. Read and rave on nach dem Klick ...
Vegard is back!
26. 06 17
Es gibt Theatermacher - und es gibt Vegard Vinge. Bzw. Vegard Vinge und Ida Müller. Der Regisseur und die Bühnenbildnerin arbeiten sich seit Jahren am Werk von Henrik Ibsen ab, aber auf eine Art und Weise, die mit herkömmlichem Theater nicht viel zu tun hat: die unglaublich langen Aufführungen von Ibsen-Stücken wie "Die Wildente" oder "John Gabriel Borkmann" erzählen die eigentliche Handlung nur sehr schleppend und nicht unbedingt systematisch. Dafür sehr blutig, mit verstörendem Bühnenbild, Musik-Gewitter und grusligen Masken. Beschreiben lässt sich das nur unzulänglich, zwei hier verlinkte Videos (das eine von Vinges "Wildenten"-Inszenierung am Berliner Prater, das andere von seinem "12 Spartenhaus") geben aber einen schönen Eindruck:
Ich habe über Vegard Vinge und Ida Müller schon viel geschrieben und erzählt, hier und hier und hier beim Technoarm und dann auch noch im Deutschlandradio Kultur (jetzt Deutschlandfunk Kultur), eine gewisse Begeisterung scheint da bei mir durch! Und jetzt gibt es tatsächlich Neues von den beiden, nach mehr als vier Jahren Sendepause. Unter dem Dach der Berliner Festspiele haben sie im wirklich farblosesten Bezirk Berlins das "Nationaltheater Reinickendorf" gegründet. Der Name allein verrät schon wieder ordentlich Größenwahn, am 1. Juli steht die erste Vorstellung von was auch immer an - und ich freue mich sehr, sehr, sehr darauf. Mehr an dieser Stelle!
Die Wildente - Vildanden from Martin Boettcher on Vimeo.
Das 12-Spartenhaus von Vegard Vinge und Ida Müller from Martin Boettcher on Vimeo.
Ich habe über Vegard Vinge und Ida Müller schon viel geschrieben und erzählt, hier und hier und hier beim Technoarm und dann auch noch im Deutschlandradio Kultur (jetzt Deutschlandfunk Kultur), eine gewisse Begeisterung scheint da bei mir durch! Und jetzt gibt es tatsächlich Neues von den beiden, nach mehr als vier Jahren Sendepause. Unter dem Dach der Berliner Festspiele haben sie im wirklich farblosesten Bezirk Berlins das "Nationaltheater Reinickendorf" gegründet. Der Name allein verrät schon wieder ordentlich Größenwahn, am 1. Juli steht die erste Vorstellung von was auch immer an - und ich freue mich sehr, sehr, sehr darauf. Mehr an dieser Stelle!
Moby und seine Memoiren: Porcelain
12. 06 16

Max Richters Sleep: Schläfchen mit Musik
16. 03 16

Nightswimming - Schwimmen durch die Nacht
10. 03 16

Kneten mit Karlotta und Sven ...
25. 04 15

Linda Jakobsen hat für Knete eine bessere Verwendung gefunden, sie modelliert daraus kleine Figuren. Und nennt sich deshalb auch nicht mehr Linda Jakobsen, sondern Karlotta Knetkowski. Gerade ist ihr Buch erschienen, Berlin Knetografie. Ein Fotobuch, es zeigt etliche dieser Knetfiguren, die Berliner Persönlichkeiten darstellen. Was das hier beim Technoarm zu suchen hat? Ist doch klar: Sven Marquardt und Dr. Motte sorgen für die Techno-Momente in diesem Buch. Motte stilgerecht vor der Siegessäule, Marquardt natürlich vor dem Berghain. Aber auch die anderen Figuren sind schön anzusehen. Mit dabei: Kinski, Schlingensief, Brecht, Juhnke, Bela B. ... und etliche andere. Knet on!
Karlotta Knetkowski: Berlin Knetografie. Mitteldeutscher Verlag.
Techno begann in Berlin, Metal auch
08. 04 15

Boiler Room ... ist 5 geworden
30. 03 15
Das Internet, unendliche Weiten. Einer der einst ganz kleinen und jetzt ein bisschen größeren Mitspieler ist der Boiler Room. Wer den noch nicht kennt: DJs legen für ein paar handverlesene Freunde auf, das Ganze wird in die Welt gestreamt. Und dabei unter Umständen von ein paar hunderttausend Menschen gleichzeitig live verfolgt (oder später von Millionen nachgesehen). Der Boiler Room ist gerade fünf geworden und ein bisschen schräg ist das natürlich schon, dass ein Underground-Phänomen solche Zugriffszahlen hat und in so kurzer Zeit zum „international tastemaker“. Michail Stangl vom Boiler Room Berlin hat mir das alles gerade im Interview erklärt (wird am 9. April im Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt) und ich bin jetzt noch ein bisschen mehr Fan als ohnehin schon. Ist nämlich alles toll: die unterschiedlichen Stile, die man dort mitbekommt, die Art und Weise, wie sich manche DJs (und Live Acts) inszenieren oder auch nicht, die manchmal wirklich albernen Tänzer - genau wie im Club. Clubkultur nicht gegen den Mainstream, sondern komplett am Mainstream vorbei. Mein Lieblingsset ist übrigens nach wie vor der Auftritt von Anklepants, ein obskurer Soundkünstler, der mit einer Penismaske auftritt und sich selbst mit dieser knappen Stunde auf die internationale Landkarte (oder so ähnlich) hievte.
Bringmann & Kopetzki bringen es, Mann!
12. 10 14

Dein! Track! Im! Radio!
19. 06 14

Ein japanisches Duo, bestehend aus drei Engländern
19. 05 14

Die Songs darauf: sowohl elektronisch als auch krautrockig Songs. Auch auf ihrem fünften Album wird wieder deutlich, dass die Briten große Fans von Bands wie Can und Neu! sind, maschinengleich und eindringlich rattern die Songs vorbei, gleichzeitig hält David Best seine Hörer mit seiner coolen Stimme bei der Stange. Read and rave on nach dem Klick ...
Techno-Klassik: Alex Banks
05. 05 14

Nehmen wir nur Alex Banks, ein bislang eher unbekannter Produzent aus Brighton: klassisch ausgebildet, kombiniert er vertrackte Bass- und Melodieläufe so, dass dabei hochdramatische und eindringliche Tracks entstehen. In einigen dieser Tracks arbeitet Banks mit einer Sängerin zusammen, die ordentlich Trip-Hop-Feeling ausstrahlt – Portishead 3.0 will ich das mal nennen. Aber der Rest dieser Platte geht in ganz andere, immer wieder ziemliche Haken schlagende Richtungen. Kein Wunder, dass Monkeytown den Mr. Banks länger an sich binden will.
Alex Banks – Illuminate (Monkeytown Records). Bei Noisey gibt es übrigens ein Video.
Lil Louis stellt in seiner House-Dokumentation die entscheidenden Fragen
26. 03 14
Seit sieben Jahren sitzt Lil Louis, einer der Pioniere der House Music und Macher des genialen French-Kiss-Tracks, an seiner ultimativen House-Dokumentation. Und weil er alle kennt und alle ihn kennen, tauchen sie auch alle auf, von Theo Parrish bis Frankie Knuckles, von Larry Heard bis Marshall Jefferson. Und selbst David Guetta konnte ich im Trailer zum Film entdecken. Ach ja, den hätte er sich vielleicht auch schenken können. Vielleicht aber auch nicht. Im Trailer jedenfalls schon mal keine Antwort auf die Frage, welches denn die allererste House-Platte überhaupt war. Nur Theo Parrish weiß es. Aber darf es nicht erzählen. Feiner Trailer, hoffentlich kommt der ganze Film bald! Einen Titel hat er jedenfalls schon: The House That Chicago Built.
Besuch aus der Zukunft
23. 01 14

The Prodigy als, nun ja, halber Stummfilm
13. 01 14
Als in den 90ern die ersten Sachen von The Prodigy rauskamen, hätte niemand, den ich kenne, damit gerechnet, welchen Einfluss und welchen durchschlagenden Erfolg die mal haben würden. Ich finde, die Tracks gehen immer noch, vor allem der überragende Firestarter. Und der ist jetzt wieder da, aber ganz anders: Mario Wienerroither aus Wien, der unter dem Pseudonym Erdgas Musik produziert, hat die Musikspur vom Firestarter-Video gelöscht und nachvertont. Geübt hatte er das zuvor schon bei Nirvana und Queen, aber hier ist’s perfekt.
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Möcht ich sehn!
07. 01 14

Nur mal so: Sync-Button-Opfer ...
20. 11 13

Was bei solchen Entwicklungen immer ein bisschen schade ist: Menschen, die eben noch als Vertreter der Zukunft gehandelt wurden, stehen auf einmal auf dem Abstellgleis. Allerdings nicht alle - gerade in der Black Music gibt es unglaubliche Beispiele für Musiker, die mit dem Blues angefangen haben und über R’n’B, Soul und Funk schließlich bei Disco landeten und dort auch noch den ein oder anderen Hit hatten - aber in der Mehrzahl eben schon. Schallplatten-DJs (ich weiß, doppelt gemoppelt, aber eben um den Unterschied zu Virtual-DJs oder Digital-DJs deutlich zu machen) sind für mich immer noch schön anzusehen und anzuhören. Aber sie hängen natürlich einer Technik von gestern an, egal, ob mir (und euch) das nun gefällt oder nicht. Having said that ... eigentlich wollte ich nur kurz was schreiben, um nebenstehendes Foto zu kommentieren.
Scooter is Always Hardcore!
17. 11 13

Früher war alles besser? Nun ja ...
14. 11 13

This is Belgium Part Two: Cherry Moon On Valium from Radio Soulwax on Vimeo.
TwitternAlles nicht so einfach. Oder auch: es ist hart hier, bitch!
14. 11 13
Ich finde das gut, dass gerade mal wieder etwas mehr über Sexismus und Selbstbestimmung im Music-Biz geredet wird. Denn dass das Thema auf dem Tisch liegt, ist ja nicht erst seit den Erkenntnissen von Female Pressure zur Situation weiblicher DJs und ihrem Perspectives-Festival klar. Jetzt gibt’s einen neuen Kommentar zur Sache von Lily Allen. Alles mit dabei: Brust-OP, Fettabsaugen, Twerk - und einen Hinweis darauf, mit welchen Kommentaren zu diesem Video die englische Sängerin rechnet: „Lily Allen has a baggy pussy“.
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Als ich mich aufmachte, Dietmar Dath zu verstehen ...
12. 11 13

1. „Wikilleaks“ (der Film) ist Dreck.
2. Ich kenne jetzt den groben Inhalt des Schwarzenegger-Films „Last Action Hero“. Sehen muss man ihn nicht.
3. Bei allem, was ihr tut: passt auf, dass euch das Ergebnis eurer Arbeit niemand wegnimmt. Das gehört euch!
4. Man kann ja sowieso nichts ändern? Falsch! Alles ist in Bewegung und verändert sich sowieso. Wie, das können wir alle mitbestimmen.
5. Alleine kommt man damit aber nicht weit. Besser, man sucht sich Leute, die mit einem im selben Boot sitzen.
Wem das noch nicht genug ist: Entweder selbst „Lichtmächte“ lesen. Oder die etwas ausführlichere Version meines Versuchs, Dietmar Dath zu verstehen, im Deutschlandfunk hören. Oder lesen, was Brigitte Werneburg darüber in der taz schreibt - letzteres hat mich persönlich aber keinen Schritt weitergebracht.
Ben Clock, Technoarme und Big Band Boiler Sound
31. 10 13
Diese Seite hier heißt ja Technoarm. Und das hat, für alle, die gerade zum ersten Mal vorbeischauen, tatsächlich etwas mit Techno zu tun. Also mit der Musik. Ursprünglich war die Idee, auf dieser Technoarm-Seite Technoarme abzubilden: also Menschen, die zu Techno tanzen und feiern und dabei den rechten oder auch den linken Arm so leicht lethargisch, leicht euphorisch in den Himmel strecken. Na ja, habe ich dann doch nicht umgesetzt. Aber jeder, der immer noch nicht weiß, was ein Technoarm sein soll, kann diverse davon im hier Video sehen. Aber nicht deshalb darf Berghain-Ikone Ben Clock mit seinem Boiler Room Set hier ran. Sondern weil irgendjemand ganz andere Musik unter die Bilder von seinem eigentlich coolen Auftritt gelegt hat. Schlecky Silberstein hat das Boiler-Room-Konzept für alle Nichtauskenner ganz gut beschrieben. Ich sage nur noch: Vorspulen auf Minute 4 und sich freuen.
Der Plattenladen um die Ecke ...
26. 10 13

Post aus Japan
21. 10 13

Alter Mann ganz groß
15. 10 13

Wedding! Yeah!
21. 09 13

Andy Stott, Meister des Düsterhouse
20. 09 13

Mysteriös! Jeff Mills' Cube!
20. 09 13

Deutscher Punk, deutscher New Wave, Neue Deutsche Welle
29. 07 13
Ich lese mal wieder. Es geht um Deutschen Punk und die Neue Deutsche Welle, Ende der 70er, Anfang der 80er. „Als die Welt noch unterging“ von Frank Apunkt Schneider. Cooles Buch, weil schlau, aber nicht zu akademisch, sondern selbst ein bisschen so, wie das damals war (in Ansätzen selbst noch bei den kommerziellen Ausläufern, die trotzdem dafür gesorgt haben, dass NDW zum Schimpfwort wurde - ihr Schweine wisst genau, wen von euch ich meine!). Also: Weniger Teipel, mehr Anarchie! Jedenfalls wird in diesem Buch auch kurz eine Dokumentation des Bayerischen Rundfunks namens „Dreiklangsdimensionen“ erwähnt. Der Plan, Andreas Dorau, Palais Schaumburg waren dabei. Ich kann mich erinnern, wie ich das unbedingt sehen wollte und auch gesehen habe. Aber nur einen oder doch beide Teile? Und erinnere ich mich korrekt, dass auch DAF da auftauchten? Wie dem auch sein: Wollte ich mir die Doku doch gerne noch einmal ansehen, aber alles, was ich finden konnte, ist dieser Ausschnitt von Lorenz Lorenz. Sagt mir gar nichts mehr. Kann mich auch nicht mehr dran erinnern. Aber ist sehenswert. Und viel von dem drinne, was ich damals am deutschen Punk und New Wave gut fand und bis heute gut finde.
Die Bar 25 ist wieder da. Und sie ist ein Zombie.
26. 07 13

Party am Abgrund, Drogen und Techno
23. 06 13

K.I.Z. sind Adolf Hitler
13. 06 13

Ein halbes Jahrhunder: Jeff Mills wird 50!
13. 06 13

Depeche Mode, Teppichmode und Delta Machine
10. 06 13

Tage wie dieser ...
28. 05 13

War vielleicht auch nicht so hilfreich, dass gerade mal wieder diese Geschichte mit den Menschen, die nur vier Stunden (war das jetzt am Tag oder in der Woche?) arbeiten und damit genug Geld verdienen. Read and rave on nach dem Klick ...
Aphex Twin. Yeah!
23. 05 13

Nachtrag: Man glaubt es nicht, aber in meiner Euphorie habe ich es geschafft, zwei von drei Mal das für diesen Post nicht ganz unwichtige Wörtchen „Aphex“ falsch zu schreiben. Sollte jetzt aber korrigiert sein :-)
Daft Punk - Random Access Memories - Der Review!
15. 05 13

Read and rave on nach dem Klick ...
Techno auf der Straße #7
13. 05 13

The Return of Electroclash!
08. 05 13

Dem Hype ein Schnippchen geschlagen!
06. 05 13

DJ Koze hat Angst, Amygdala sei Dank!
04. 04 13

Platten machen doch glücklich ...
25. 02 13

Mit dem Techno-Wikinger ist nicht zu spaßen
18. 02 13

Mokke versteckt sich nicht mehr
07. 02 13

Jeff Mills zaubert ein Buch
23. 01 13

Der tanzende Plastikbecher
09. 01 13

Der DJ von heute - Künstler oder Dienstleister?
08. 01 13

Berlin zum Nachlesenhören
11. 11 12

250. Sendung von Electro Royale !!!
01. 11 12

Manga-Style!
24. 10 12
Insgeheim wollen wir doch alle wie Charaktere aus einem Manga-Comic oder einem Anime-Film aussehen. Oder? Anastasiya Shpagina, ein Mädchen - oder ist man mit 19, oder wie alt sie jetzt ist, schon Frau? - aus der Ukraine hat sich ihren Traum erfüllt: Sie sieht sich selbst als eine Art Blumen-Fee und kann ihre Augen (und den Rest) so anmalen, dass sie zur Comicfigur wird. Reicht ihr aber angeblich noch nicht: Sie will sich jetzt auch noch operieren lassen. Vielleicht ist ihr das Schminken zu aufwändig?
In den 70ern ...
30. 09 12
... war es so was von egal, wie man aussah. Selbst als Musiker, der den Pop-Olymp erklimmen bzw. seine Fans mit einer gehörigen Portion Schleim verzaubern wollte.
P.S.: Ich weiß nichts über den Song „Tornero“, nichts über die italienische Band „I Santo California“. Aber muss ich ja auch nicht, um sie beides zu finden: Schrill und schräg. Wer ohne I Santo California nicht mehr sein will: Go Youtube, Baby!
Ein Techno-Hühnchen für die Welt
03. 09 12

Das Techno-Duo Drexciya und seine Unterwasser-Utopien
20. 08 12

Deadmau5 alles andere als eine tote Maus
26. 06 12

In eigener Sache
14. 06 12

Das Waffenarsenal des Produzenten
22. 05 12

Manchmal braucht es ein kleines Genie, das einem Augen und Ohren öffnet. Eines wie Grimes. Hinter diesem Namen versteckt sich die 24-jährige kanadische Musikerin Claire Boucher. Grimes kann in ihrer Musik mühelos den Schalter zwischen Pop und Dance und Electro umlegen. Und wenn sie das tut, dann fällt es einem plötzlich auf: wie selbstverständlich mittlerweile überall in der Musik an der Stimme manipuliert und herumgedoktort wird! In Hip-Hop- und R’n’B-Produktionen, bei Madonna, Lady Gaga, Daft Punk und all den anderen: Effekte auf den Vocals, wo man auch hinhört! Eine „normale“, unbearbeitete Stimme inzwischen eher die Ausnahme als die Regel. Read and rave on nach dem Klick ...
Haiku im April
27. 04 12

Der Klang der Familie
07. 04 12

Deichkind-Konzerkritik in einem Satz:
27. 03 12

Überwältigend, wie immer.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Music For Those Who Know!
25. 03 12

Henry Rollins vs. Techno-Wikinger
19. 02 12

In der Zeitfalle!
17. 02 12

Haiku im Februar
16. 02 12

Als aus deutschem Punk die Neue Welle wurde
05. 02 12

Henry Rollins - Punk-Ikone und Endlosredner
01. 02 12

Als ich einmal der bekannteste Tätowierer Österreichs war
31. 01 12

Ein neuer Star-Wars-Film!
24. 01 12

Haiku im Januar
17. 01 12

Haiku im Dezember
24. 12 11

Techno auf der Straße #5
20. 11 11

Und jetzt macht David Lynch auch noch Musik!
11. 11 11

Haiku im November
06. 11 11

Techno auf der Straße #4
06. 11 11

"Ich will Deutsche werden"
06. 11 11

Pervers gutes oder einfach nur perverses Theater?
30. 10 11

Electro-Schweine
26. 10 11

Masken, Masken, Masken ...
23. 10 11

Haiku im Oktober
14. 10 11

Haiku im September
01. 09 11

Berghain ruft "Alle"! "Worker's Pearls" vor die Säue!
21. 08 11

Wenn der Comic-Techno genau hinschaut ...
05. 08 11

Techno - Musik der "absichtlich Schwachsinnigen"?
02. 08 11

Haiku im August
31. 07 11

Haiku im Juli
13. 07 11

Und noch einmal: Die Wildente!
29. 05 11

Haiku im Mai
29. 05 11

Die Wildente - was für ein Theater!
15. 05 11

Techno auf der Straße #3
27. 02 11

Haiku im März
27. 02 11

Techno auf der Straße #2
24. 02 11

Dekonstruieren wir das Poster einmal: Berlin Summer Rave! Nein, so darf im Jahr 2011 eigentlich keine Party mehr heißen, schon lange keine so große und erst recht keine, die auf dem Flughafen Tempelhof stattfindet. Die Grafik, die auf dem Poster eingebaut ist, die Kreise und das Flugzeug, signalisieren Modernität, aber eine Modernität längst vergangener Tage. Orange und Weiß und Gelb, das sind die Farben des Veranstalters: A&P. Attraktiv und preiswert, die Budget-Marke der Supermarkt-Kette Kaiser’s. Wer letztes Jahr da war - das ist nämlich schon das zweite Jahr in Folge, dass diese Qualitätsveranstaltung auf die Menschheit losgelassen wird - weiß, wie es dieses Jahr wird. Na ja, eventuell ist das Wetter ein wenig schlechter oder besser.
Komisch, hätte nie gedacht, dass es einmal Technoveranstaltungen im Sinne einer Oldies-Nacht geben würde. Forward ever, backwards never???
Augen sind Münder
09. 02 11

Haiku im Februar
03. 02 11

Techno auf der Straße #1
29. 01 11

Haiku im Januar
20. 01 11

Taxi Driver - ein Film wird Buch
14. 11 10

Voll auf die Zwölf!
02. 11 10

Oktober-Haiku
15. 10 10

Tanz auf dem Regenwasser
15. 10 10

September-Haiku
09. 09 10

Wo ist Logorama?
01. 03 10

Das Hinterletzte
09. 08 09
