Bringmann & Kopetzki bringen es, Mann!
12. 10 14 Floor: Kunst

Chronisten des Clublebens also, ihre Zeichnungen spiegeln die wechselnden Moden und Themen der Zeit wieder: explodierende Gagen, Verweise auf wechselnde Drogen, das Phänomen der Superstar-DJs, alle wollen nach Berlin etc. Die beiden, das muss man mal sagen, sind echt nett. Aber nicht „nett“ im harmlosen Sinne, sondern so wie ihre Comics mit Ecken und Kanten und einer Haltung. Ihre Figuren haben zum Teil reale Vorbilder, zum Teil sind sie fiktiv oder überspitzt. Deshalb vermutlich auch so lustig. Drogen spielen natürlich eine große Rolle in Bringmanns & Kopetzkis Zeichnungen, immer wieder herrlich verstrahlte Typen und sich aus Drogenkonsum ergebende absurde Szenen - wie soll es sonst auch gehen in einer Szene, die ohne den Rausch so gar nicht funktionieren würde?
Musik hatten die beiden übrigens auch mit. Ian Pooley „Kids Play“ im Stimming Remix und Uners „Trumpets & Flowers“. Gute Tracks. Und jetzt hoffe ich, dass ich später, also in 40 Jahren, die beiden wiedertreffe und wir dann eine ihrer besten Zeichnungen nachspielen können: ihre legendäre Szene im Altersheim.
Musik hatten die beiden übrigens auch mit. Ian Pooley „Kids Play“ im Stimming Remix und Uners „Trumpets & Flowers“. Gute Tracks. Und jetzt hoffe ich, dass ich später, also in 40 Jahren, die beiden wiedertreffe und wir dann eine ihrer besten Zeichnungen nachspielen können: ihre legendäre Szene im Altersheim.