Und noch eine überflüssige DJ-Star-Liste

Flower
Ehrlich gesagt: ich weiß gar nicht, warum ich mir die Mühe mache, das jetzt aufzuschreiben. Das DJ Mag hat mal wieder in die Gegend gefragt und die Top-100 der DJs aufgestellt. Seit 20 Jahren, seit das DJ Mag 1993 das erste mal diese Liste veröffentlichte, habe ich nicht verstanden, ob das nun die besten, spannendsten, bekanntesten, abgefahrensten oder nervigsten DJs sein sollen. Aber da da in der Vergangenheit vor allem solche Menschen wie Armin van Buuren, Tiesto und Paul van Dyk an die Spitze gewählt wurden, liegt die Vermutung nah, dass das nichts mit meiner Welt zu tun hat. Auch wenn sich angeblich 750.000 Leute an der Abstimmung beteiligten. Wie auch immer, es gibt einen neuen Gewinner 2013:
Hardwell, Produzent und DJ aus den Niederlanden, 25 Jahre alt. Immerhin: er bekam seinen Preis beim Amsterdam Dance Event ADE von Produzentenlegende Giorgio Moroder überreicht. Das ist schon cool. Nicht so cool ist, dass Tiesto (Mist, wie macht man da die Punkte über dem „e“? Ah ja, so!) Also: Nicht so cool ist, dass Tiësto auch schon wieder einen Preis bekam, den „Legend Award“. Soll er.
Und sonst so? Armin van Buuren auf Platz 2. Avicii auf Platz 3. Deutsche DJs sind eher weiter hinten zu finden: ATB und Paul van Dyk irgendwo in den 30ern. Und Markus Schulz auf der 21. Und in China ist ein Traktor-DJ beim Auflegen umgefallen.

Zur Belohnung, dass ihr das bis zum Ende gelesen habt, gibt’s hier noch ein Video, bei dem Hardwell so crazy auflegt, dass dem Filmer das Handy aus der Hand fällt.