Der Tod swingt mit
03. 06 11 Floor: Sterben

Über 50 Songs, in denen das Sterben und der Tod thematisiert werden: So wie „Death of an Angel“ von Donald Woods und den Vel-Aires. Selbst wenn man den Text nicht verstehen sollte, so verraten einem die Schluchzer und der Grundton, dass es sich um etwas sehr trauriges handeln muss : Der Sänger beklagt den Tod seiner Freundin und wäre gerne an ihrer Seite. Das hört sich nach Selbstmord an - einer der Gründe, warum die Platte aus dem Jahr 1955 nicht im US-Radio gespielt wurde.
Der Markt für solche “Death Discs”, solche Todesplatten aber war da – das beweist die Compilaton Music To Die For: Jede Menge Songs über Teenager, die sich zu Tode fahren. hier und da findet der Geist eines Ermordeten keine Ruhe, wir hören von verdurstenden Seemännern, von Eifersuchtsdramen und Schießereien.
Who Shot Sam? – Wer hat Sam erschossen? – fragt etwa George Jones und liefert auch gleich die Antwort mit: Es war die eifersüchtige Silly Milly, die dafür 20 Jahre Gefängnis aufgebrummt bekommt – ein Song von der Doppel-CD “Music To Die For”, für die so genannte Death Discs aus den Jahren 1914 bis 1960 zusammengesucht wurden.
In den USA haben diese Todes-Lieder eine lange Tradition, bei uns fällt einem vielleicht noch “Am Tag als Connie Kramer starb” ein. Doch der Zeitraum, mit dem sich “Music To Die For” beschäftigt, endet nicht zufällig mit dem Jahr 1960 – die überdramatischen, manchmal absichtlich, oft aber unfreiwillig komischen Songs hatten sich im wahrsten Sinne des Wortes überlebt, der Tod immer seltener ein Thema für die Popmusik. Ein Klassiker muss noch erwähnt werden: aus dem Jahr 1958 Jody Reynolds “Endless Sleep” – auch das ein Beziehungsdrama, aber eines, das glücklich endet: Die Freundin des Sängers will nach einem Streit ins Wasser gehen, doch er findet sie und kann sie vor dem “Endless Sleep”, dem unendlichen Schlaf” bewahren.
Der Markt für solche “Death Discs”, solche Todesplatten aber war da – das beweist die Compilaton Music To Die For: Jede Menge Songs über Teenager, die sich zu Tode fahren. hier und da findet der Geist eines Ermordeten keine Ruhe, wir hören von verdurstenden Seemännern, von Eifersuchtsdramen und Schießereien.
Who Shot Sam? – Wer hat Sam erschossen? – fragt etwa George Jones und liefert auch gleich die Antwort mit: Es war die eifersüchtige Silly Milly, die dafür 20 Jahre Gefängnis aufgebrummt bekommt – ein Song von der Doppel-CD “Music To Die For”, für die so genannte Death Discs aus den Jahren 1914 bis 1960 zusammengesucht wurden.
In den USA haben diese Todes-Lieder eine lange Tradition, bei uns fällt einem vielleicht noch “Am Tag als Connie Kramer starb” ein. Doch der Zeitraum, mit dem sich “Music To Die For” beschäftigt, endet nicht zufällig mit dem Jahr 1960 – die überdramatischen, manchmal absichtlich, oft aber unfreiwillig komischen Songs hatten sich im wahrsten Sinne des Wortes überlebt, der Tod immer seltener ein Thema für die Popmusik. Ein Klassiker muss noch erwähnt werden: aus dem Jahr 1958 Jody Reynolds “Endless Sleep” – auch das ein Beziehungsdrama, aber eines, das glücklich endet: Die Freundin des Sängers will nach einem Streit ins Wasser gehen, doch er findet sie und kann sie vor dem “Endless Sleep”, dem unendlichen Schlaf” bewahren.