Berghain ruft "Alle"! "Worker's Pearls" vor die Säue!

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Selbst Leute, die mit beiden Beinen fest auf den Tanzfluren des Berliner Party-Lebens stehen, sind schon an der Tür des Berghain-Clubs gescheitert. Oder auf wahre Größe zurecht gestutzt worden – warum auch nicht, so ein kleiner Dämpfer kann ja manchmal Wunder wirken. Ich habe mich nicht immer, aber meistens vor dem Berghain gedrückt: Die Aussicht, zwei Stunden anzustehen, um dann doch nicht reingelassen zu werden, fand ich nicht soooo toll. Diese Türsteher-Geschichten rund ums Berghain sind natürlich nicht besonders neu, aber der naheliegende Einstieg zur Geschichte rund um „ALLE – Worker’s Pearls“.
Hinter „ALLE“ verbirgt sich die Ausstellung, bei der 40 Menschen, die irgendwie im oder mit dem Berghain arbeiten, ihre Kunst präsentieren. Natürlich im Berghain. Kurz die Zusammenfassung: Da finden sich gelungene und weniger gelungene Kunstwerke, Bilder, Skulpturen, eine Diashow, Installationen. Manche offensichtlich von all der Action im Berghain inspiriert, manche gar nicht. Türsteher Marquardt (von dem an anderer Stelle und meiner Ansicht nach sehr unterhaltsam hier im Technoarm schon die Rede war) ist ja Fotograf, von ihm hing also ein großes Foto an der Wand eines sonst nicht so genutzten großen Raums im Berghain. Sah so aus, als wenn er da eine Art Ehrenplatz bekommen hätte, klar, er ist der Star des Ensembles. Aber seine Bilder kenne ich schon, es sind ja doch immer wieder die gleichen tätowierten Menschen, nur eben hier als eine Art bocksbeiniges Teufelchen inszeniert. Und wer sind  die anderen, die da ausstellen? Barmänner und Elektriker, Türsteher und Soundmenschen. Und andere. <br /><br />Voll war’s natürlich auch auf der Eröffnung, denn - hier schließt sich der Kreis zu meinem Intro – wenn man sonst schon nicht ins Berghain kommt, weil man Angst vor der Türpolitik hat, dann eben so. Publikum sah aber auch nicht viel anders aus als sonst. Nur war es hell, man konnte die Gesichter lesen wie offene Bücher. <br /><br />Ach ja, eigentlich wollte ich gar nicht zur Ausstellung. Sondern in den Biergarten vom Berghain. Aber da sah ich dann die ganzen Menschen und dachte mir: Schnell rein, bevor die Schlange an der Tür wieder laaaaang ist. So war’s dann auch: Gaaaaanz laaaaaaaang! Aber nicht für mich. <br /><br />Flower
Hinter „ALLE“ verbirgt sich die Ausstellung, bei der 40 Menschen, die irgendwie im oder mit dem Berghain arbeiten, ihre Kunst präsentieren. Natürlich im Berghain. Kurz die Zusammenfassung: Da finden sich gelungene und weniger gelungene Kunstwerke, Bilder, Skulpturen, eine Diashow, Installationen. Manche offensichtlich von all der Action im Berghain inspiriert, manche gar nicht. Türsteher Marquardt (von dem an anderer Stelle und meiner Ansicht nach sehr unterhaltsam hier im Technoarm schon die Rede war) ist ja Fotograf, von ihm hing also ein großes Foto an der Wand eines sonst nicht so genutzten großen Raums im Berghain (Kubus nennen sie ihn). Sah so aus, als wenn er (also Sven Marquardt) da eine Art Ehrenplatz bekommen hätte, klar, er ist der Star des Ensembles. Aber seine Bilder kenne ich schon, es sind ja doch immer wieder die gleichen tätowierten Menschen, nur eben hier als eine Art bocksbeiniges Teufelchen inszeniert. Und wer sind die anderen, die da ausstellen? Barmänner und Elektriker, Türsteher und Soundmenschen. Und andere.
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Voll war’s natürlich auch auf der Eröffnung, denn - hier schließt sich der Kreis zu meinem Intro – wenn man sonst schon nicht ins Berghain kommt, weil man Angst vor der Türpolitik hat, dann eben so. Publikum sah aber auch nicht viel anders aus als sonst. Nur war es hell, man konnte die Gesichter lesen wie offene Bücher.
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Ach ja, eigentlich wollte ich gar nicht zur Ausstellung. Sondern in den Biergarten vom Berghain. Aber da sah ich dann die ganzen Menschen und dachte mir: Schnell rein, bevor die Schlange an der Tür wieder laaaaang ist. So war’s dann auch: Gaaaaanz laaaaaaaang! Aber nicht für mich. Und noch eins: die Fotos hier stammen aus der Ausstellung. Die Künstlernamen stimmen hoffentlich, ich habe sie dem Übersichtsplan und den Karten in der Nähe der Exponate entnommen. Aber manchmal musste ich raten.