400 mal Electro Royale. 400!
26. 09 15 Floor: Leben
Wir gehen also zurück ins Jahr 2008, Januar. Seit einiger Zeit wusste ich schon, dass in der Nacht vom 4. zum 5. Januar meine allerletzte Sendung für Fritz, das Jugendradio vom rbb, sein würde. Dass ich es schon länger wusste, machte es allerdings nicht viel besser: ich war alles andere als glücklich darüber - keine eigene Sendung mehr, in der ich Techno und House und all das ganze andere Electro-Zeugs abfeiern konnte.
Aber wie das manchmal so ist: ein Plattenpromoter bekam das mit, dass ich bei Fritz aufhören musste und fragte, ob ich schon mal von ByteFM gehört hätte? Ein Radiosender, der sein Programm über das Internet verbreitet? Nein, hatte ich nicht, aber das war ja auch kein Wunder: ByteFM sendete da nämlich noch gar nicht, das ging erst am 11. Januar los. Und ein paar Tage später, nämlich am 19. Januar 2008, lief die erste Ausgabe von Electro Royale. Übrigens mit diesen Tracks/Songs (auch als Spotify-Playlist verfügbar!)
1. Stunde:
1. F.U.S.E. - From Our Minds To Yours
2. Roland Appel - Dark Soldier
3. Sebastien Tellier - Sexual Sportswear
4. Sebastien Tellier, Mr. Oizo, Sebastian - Skatesteak
5. Dream Disco - Take Me Home
6. Lukas Greenberg - Heydoo 8
7. Amy Winehouse - Love is a Losing Game (Kardinal Beats Remix)
8. Burial - Archangel
9. DJ Rolando a.k.a. The Aztec Mystic - Knights of the Jaguar
10. Robosonic - Kabale und Lieb
2. Stunde:
1. Fairmont - Mobula
2. Saalschutz - Leererer, inhaltsloserer Ausdruck
3. Nicolette - No Government (Tocadisco´s Lazy Days Remix)
4. Kinder aus Asbest - Hey Engel
5. Christian Fischer - Din A2
6. Fischerspooner - The Best Revenge
7. Tomboy - Flamingo (Rodion Remix)
8. Ellen Allien - Send
9. The New American Orchestra - Blade Runner End Title
10. Obsipo - Born Suicide
Die ersten ER-Ausgaben waren noch nicht so richtig schön - die Musik war, glaube ich, ganz gut, aber ich hatte bei mir zu Hause im Wohnzimmer in Berlin-Mitte, wo Electro Royale entsteht, gar kein Equipment. Keinen richtigen Rechner, kein richtiges Mikrofon, keine richtige Software. Die ersten Sendungen habe ich deshalb mit meinem CD-Recorder (ja, lange ist es her), mit Plattenspielern, CD-Playern und einem Reportermikro produziert und aufgenommen. Und die Sendung dann per Post auf CD zu ByteFM nach Hamburg geschickt.
Das hat sich mittlerweile professionalisiert - und ich selbst habe mich natürlich in diesen 400 Sendungen in den letzten Jahren auch verändert. Am Anfang noch relativ ernst und staatstragend, moderiere ich mittlerweile meist mit einem Lächeln auf den Lippen: ich muss über mich selbst und manchmal auch über die Musik und die Musiker, denen ich mich widme, schmunzeln. Nicht, dass ich es lächerlich finde, aber ich finde, dass eine Musik, die so sehr auf Unterhaltung aus ist, auch unterhaltsam und locker präsentiert werden muss. Gleichzeitig bilde ich mir aber auch ein, über die Clubmusik so zu sprechen, wie es sonst niemand tut. Ob das gut ist oder schlecht? Wer weiß das schon?
400 mal Electro Royale. Das muss natürlich irgendwie gefeiert werden. Und wird es ja auch: die 400. Ausgabe ist voll mit Tracks der letzten Jahre, die zu meinen All-time-Favoriten gehören. Und mit ganz und gar neuen Stücken. Also praktisch das Beste der letzten Jahre und von heute ... Viel Spaß dabei.
1. Stunde:
1. F.U.S.E. - From Our Minds To Yours
2. Roland Appel - Dark Soldier
3. Sebastien Tellier - Sexual Sportswear
4. Sebastien Tellier, Mr. Oizo, Sebastian - Skatesteak
5. Dream Disco - Take Me Home
6. Lukas Greenberg - Heydoo 8
7. Amy Winehouse - Love is a Losing Game (Kardinal Beats Remix)
8. Burial - Archangel
9. DJ Rolando a.k.a. The Aztec Mystic - Knights of the Jaguar
10. Robosonic - Kabale und Lieb
2. Stunde:
1. Fairmont - Mobula
2. Saalschutz - Leererer, inhaltsloserer Ausdruck
3. Nicolette - No Government (Tocadisco´s Lazy Days Remix)
4. Kinder aus Asbest - Hey Engel
5. Christian Fischer - Din A2
6. Fischerspooner - The Best Revenge
7. Tomboy - Flamingo (Rodion Remix)
8. Ellen Allien - Send
9. The New American Orchestra - Blade Runner End Title
10. Obsipo - Born Suicide
Die ersten ER-Ausgaben waren noch nicht so richtig schön - die Musik war, glaube ich, ganz gut, aber ich hatte bei mir zu Hause im Wohnzimmer in Berlin-Mitte, wo Electro Royale entsteht, gar kein Equipment. Keinen richtigen Rechner, kein richtiges Mikrofon, keine richtige Software. Die ersten Sendungen habe ich deshalb mit meinem CD-Recorder (ja, lange ist es her), mit Plattenspielern, CD-Playern und einem Reportermikro produziert und aufgenommen. Und die Sendung dann per Post auf CD zu ByteFM nach Hamburg geschickt.
Das hat sich mittlerweile professionalisiert - und ich selbst habe mich natürlich in diesen 400 Sendungen in den letzten Jahren auch verändert. Am Anfang noch relativ ernst und staatstragend, moderiere ich mittlerweile meist mit einem Lächeln auf den Lippen: ich muss über mich selbst und manchmal auch über die Musik und die Musiker, denen ich mich widme, schmunzeln. Nicht, dass ich es lächerlich finde, aber ich finde, dass eine Musik, die so sehr auf Unterhaltung aus ist, auch unterhaltsam und locker präsentiert werden muss. Gleichzeitig bilde ich mir aber auch ein, über die Clubmusik so zu sprechen, wie es sonst niemand tut. Ob das gut ist oder schlecht? Wer weiß das schon?
400 mal Electro Royale. Das muss natürlich irgendwie gefeiert werden. Und wird es ja auch: die 400. Ausgabe ist voll mit Tracks der letzten Jahre, die zu meinen All-time-Favoriten gehören. Und mit ganz und gar neuen Stücken. Also praktisch das Beste der letzten Jahre und von heute ... Viel Spaß dabei.