Komm mit ins Technoland!

Logo der Ausstellung Ist schon eine komische Sache mit dem Techno und der Clubkultur: Wenn man irgendwie dabei mitmischte, schwang immer das Gefühl mit, man würde sich eher in der Zukunft als in der Vergangenheit befinden. Aber schon Mitte der 90er gab es parallel dazu den Blick zurück, in die "Anfangstage" der Ravezeit, in die aufregenden ersten Jahre, in eine vermeintlich bessere, echtere, authentischere Zeit. Das hat natürlich eher zu- als abgenommen. Und auch wenn die Clubkultur immer noch floriert (oder wieder in der Post-Pandemie-Zeit), gibt es auch die Musealisierung von Techno: Alles schon lange da und damit es auch nicht vergessen wird, steckt man die Vergangenheit ins Museum oder in die Ausstellung. Read and rave on nach dem Klick ...

BERLIN ZWANZIG: Podcast zu 20 Jahren Musikgeschichte

Flower
Vor einigen Wochen kam eine kurze, unverbindliche Anfrage über Facebook bei mir an: ob ich als Radiomensch mit Clubkulturhintergrund vielleicht Interesse hätte, in irgendeiner Form an einem Podcast mitzuarbeiten. Hatte ich. Das Ergebnis ist jetzt fertig, es heißt "BERLIN ZWANZIG". Eine 20-teilige Podcastreihe, in der die letzten zwei Jahrzehnte Berliner Musikgeschichte erzählt werden, anhand von 20 Songs. Bzw. 20 Tracks. War viel Arbeit, weil wir (meine Mitmoderatorin Laura Ewert und ich) innerhalb weniger Tage mit etlichen verschiedenen Musikerinnen, Journalistinnen, Erklärbärinnen gesprochen haben. Und zwar über Songs, über Berlin, über Clubs, über die Entwicklung der Stadt. Und wie das überhaupt damals alles war. Was sind das für Songs, die da den Anlass für viele Gedanken bieten? Richtige Berlin-Hymnen, wie zum Beispiel Stadtkind von Ellen Allien, Dickes B von Seeed, Ich bin ein Berliner von Ufo361), Tracks wie Ames Rej, die für einen bestimmten Sound standen, Ricardo Villalobos Dexter und so weiter und so weiter. Read and rave on nach dem Klick ...

500.000 Jahre Electro Royale

500 x Electro Royale
Wie feiert man denn so etwas gebührend: 500 Ausgaben "Electro Royale"? 500 Samstage in den vergangenen knapp zehn Jahren, in denen ich im Radio bzw. im Web elektronische Tanzmusik spiele und dazu mehr oder weniger (oft weniger) Sinnvolles sage? Vielleicht ganz kurz, nämlich so: Beste Sendung überhaupt. Also für mich. Ich kann da nämlich wirklich tun und lassen, was ich will - und jeder kann das hören oder auch nicht. So stelle ich mir Freiheit vor. Und aus Freiheit ergibt sich alles andere. Morgen, am 26. August 2017, steht sie also an, die Jubiläumsausgabe. Und wer mehr wissen will zu mir und zur Sendung, der wird beim Fragebogen fündig, den ich extra zu diesem Anlass beantwortet habe. Auf die nächsten 500!

400 mal Electro Royale. 400!

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So, jetzt kann man ja kurz noch mal aufschreiben, wie das alles mit Electro Royale anfing. Electro Royale? Ja, Electro Royale, die Sendung, die ich seit bald acht Jahren einmal die Woche moderiere, zusammenstelle, die Sendung, die mehr oder weniger ausschließlich der elektronischen Clubmusik gewidmet ist, die Sendung, die heute, da ich das schreibe (Samstag, 26.09.2015), ihre 400. Ausgabe feiert.
Wir gehen also zurück ins Jahr 2008, Januar. Seit einiger Zeit wusste ich schon, dass in der Nacht vom 4. zum 5. Januar meine allerletzte Sendung für Fritz, das Jugendradio vom rbb, sein würde. Dass ich es schon länger wusste, machte es allerdings nicht viel besser: ich war alles andere als glücklich darüber - keine eigene Sendung mehr, in der ich Techno und House und all das ganze andere Electro-Zeugs abfeiern konnte.
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Sommerpause ist vorbei ... schon wieder!

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Ach, das Leben! Lässt einen manchmal auch am Sinn einer solchen Seite zweifeln. Denn was wäre denn, ganz selbstgeißelnd gefragt, anders, wenn es den Technoarm nicht mehr geben würde? Na ja, zumindest mir würde was fehlen. Aber nicht immer, wie man in den letzten zwei Wochen sehen konnte. Da herrschte hier nämlich, von den Playlisten zu meinen Radiosendungen mal abgesehen, Stillstand. Ich habe mir das schöngeredet: „Ist doch nicht so schlimm, immerhin stehen ganz oben auf der Site Deine Überlegungen zur Wahl. Und die Wahl war ja noch nicht ...“ Aber eigentlich war es so: „Oh Mann, so viele andere Dinge zu tun, Geld verdienen müssen, antriebsarm sein“ ... etc. etc. Aber jetzt ist es, zumindest für den Augenblick, mal wieder vorbei mit dem Slackertum! Technoarm erwacht zu neuem Leben, aber bleibt seiner Linie natürlich treu: Mehr als nur Musik. Aber Techno (so als Oberbegriff im Sinne von „elektronische Lebensart“) immer im Blickwinkel. Rave on!

250. Sendung von Electro Royale !!!

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Natürlich hätte ich mir hier als schmückendes Bild auch eine Geburtstagstorte hinpacken können. Oder ein spektakuläres Feuerwerk. Aber nach fast fünf Jahren Electro Royale und vor der anstehenden 250. Sendung (250??? Krass!!!) gefällt es mir, einen imposanten blauen Planeten an meiner Seite zu wissen. Gerne darf spekuliert werden, was ich damit nun aussagen will: Electro Royale, einsam und mächtig? Der Moderator blau und kugelrund? Die elektronische Musik als niemals müde werdendes Zeichen der Moderne? Vielleicht finde ich Bilder von blauen Planeten ja auch einfach nur schön. Aber über fast fünf Jahre Electro Royale gibt es natürlich doch einiges zu sagen: Read and rave on nach dem Klick ...

In eigener Sache

Mist, habe ich doch die ganze Zeit gedacht, ich lege am Samstag in der Heidestraße auf. Aber nein, schon jetzt, am Freitag (15. Juni) bin ich dran. Zusammen mit Gesine Kühne - Traum-DJ-Duo, sage ich mal, und hoffentlich Wiederholung glorreicher zurückliegender Gigs. Der Laden hat keinen Namen, aber die Party: Heideglühen. Adresse? Mehr Infos? Nach dem Klick! Read and rave on nach dem Klick ...

Martin goes Popmat

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Es gibt da eine kleine, aber feine Webseite namens Popmat. Und einer der beiden Macher zeigte sich, aus welchen Gründen auch immer, von meinem Tattoo angetan - er wollte die ganze Geschichte dazu hören. Nachzulesen auf der Popmat-Seite unter dem Titel „True Type Tattoo with Martin Böttcher“. Da das ganze aber auf Englisch ist, gibt es an dieser Stelle noch die deutsche Version, die allerdings, wie ich finde, nur halb so dramatisch klingt. Das schönere der beiden Fotos stammt übrigens von Frauke Fischer. Tolle Fotografin! Read and rave on nach dem Klick ...