Pornomusik und Bratwurstdampf: Paul van Dyk in der Zitadelle Spandau
Das Leben ist nicht immer schön. Vorgestern zum Beispiel: „Martin, geh doch bitte mal für den Sender in die Zitadelle Spandau.“ Da feierte nämlich Paul van Dyk, der hier ja schon mal abgehandelt wurde, sein „We Are One“-Festival. Und ich so: „Na gut!“ Paul van Dyk, die Älteren unter uns werden sich erinnern, ist dieser DJ, der mit Trance groß und erfolgreich geworden ist. Trance ist eine Musikrichtung, und, nein, das weiß nicht jeder, nicht einmal alle Besuchern, die am Samstag bei eben diesem Festival waren. Paul van Dyk selbst redet ja auch immer von „Advanced Electronic Music“. Beim Begriff „Trance“ schwingt eben schon immer mit, dass das nicht so tolle Musik ist.
So habe ich jedenfalls immer gedacht, aber da das schon Jahre her ist, dass ich mal auf einer Trance-Veranstaltung war, dachte ich mir: „Schauen wir uns doch mal. wie sich diese Musik weiterentwickelt hat!“ Und? Hat sich leider gar nicht weiterentwickelt. Außer vielleicht, dass jetzt noch schlechtere Vocals verwendet werden als früher. Dabei geht das fast gar nicht. „Vorhölle!“, schoss es mir spontan durch den Kopf. Und wer wissen will, was es mit der Pornomusik und dem Bratwurstdampf auf sich hat (habe ich mir schließlich nicht ausgedacht): Hier gibt’s das ganze noch ein paar Tage zum Nachhören:
Pornomusik und Bratwurstdampf - Paul van Dyks „We Are One“-Festival
Pornomusik und Bratwurstdampf - Paul van Dyks „We Are One“-Festival