Für Paul van Dyk läuft's nicht gut
29. 09 12 Floor: Leute
![Paul van Dyk fotografiert von Juska Wendland / flickr.com / cc-Lizenz 2.0 Flower](juska-wendland.jpg)
Der Reihe nach - und möglichst knapp und kurz: Ich habe jahrelang beim selben Sender wie Paul van Dyk gearbeitet, wir hatten ein paar Mal direkt miteinander zu tun, einmal habe ich auch seine Sendung moderiert, weil er zu krank dazu war (furchtbar, er hatte genaue Anweisungen gegeben, was ich tun durfte und was nicht, dazu liefen irgendwelche Mitschnitte von Live-Auftritten seiner Vandit-Acts - aber das ist eine andere Geschichte). Ihn selbst mochte ich, weil er sich nett und „down to earth“ gab, eine eigene Meinung hatte und gut reden konnte. In den letzten Jahren lief’s dann nicht mehr so gut mit uns und das hatte vor allem mit Sunshine Live zu tun, dem Kirmestechno-Radiosender, dem PvD zu einer Berliner UKW-Frequenz verhelfen wollte. Außerdem konnte ich sein neoliberales Gerede, mit dem er trotz seiner Nähe zu Berlins Regierendem Wowereit in Talkshows auf sich aufmerksam machte, nicht mehr ertragen.
Und jetzt? Jetzt gibt es Boulevard-Meldungen, dass es in seiner Ehe mit Frau Natascha kriselt bzw. diese am Ende ist. Falls das stimmen sollte (ich glaube es erst, wenn die beiden geschieden sind, nicht, wenn die Yellow Press es behauptet), dann bekommt das Video mit Paul van Dyk, das im Zuge seiner Fotowerbekampagne für die Sparkasse entstand, eine ganz andere Note. Eine irgendwie falsche, heuchlerische. Aber wenn ich weiter drüber nachdenke, dann ist das Video sowieso unehrlich: Es ist total unglaubwürdig, dass ein Großverdiener wie Paul van Dyk die Sparkasse braucht, um sich sicher zu fühlen: ,,Als Musiker trete ich bis zu 150 mal im Jahr auf. Damit ich trotzdem gut schlafen kann, habe ich die Sparkasse." Ja, ist klar.
Und jetzt? Jetzt gibt es Boulevard-Meldungen, dass es in seiner Ehe mit Frau Natascha kriselt bzw. diese am Ende ist. Falls das stimmen sollte (ich glaube es erst, wenn die beiden geschieden sind, nicht, wenn die Yellow Press es behauptet), dann bekommt das Video mit Paul van Dyk, das im Zuge seiner Fotowerbekampagne für die Sparkasse entstand, eine ganz andere Note. Eine irgendwie falsche, heuchlerische. Aber wenn ich weiter drüber nachdenke, dann ist das Video sowieso unehrlich: Es ist total unglaubwürdig, dass ein Großverdiener wie Paul van Dyk die Sparkasse braucht, um sich sicher zu fühlen: ,,Als Musiker trete ich bis zu 150 mal im Jahr auf. Damit ich trotzdem gut schlafen kann, habe ich die Sparkasse." Ja, ist klar.