Ausgeraubt nach Clubbesuch
15. 02 12 Floor: Leben
![Foto von Jonathan Kos-Read / flickr.com / cc-Lizenz 2.0 Flower](sleep_train_jonathan_kos.jpg)
„Taschendiebe nutzen den tiefen Schlaf betrunkener „Nachtschwärmer“ aus, indem sie in öffentlichen Verkehrsmitteln, wie z.B. der S-Bahnen Personen bestehlen, die aus der Disco oder anderen Gaststätten am Wochenende nach Hause fahren“, heißt es bei der Bundespolizei. Ich stelle mir das so vor: Man kommt also aus dem Club, ist völlig fertig und schläft komamäßig ein. Die Trickdiebe sind dann in den Zügen unterwegs, sehen ihr Opfer (haben wahrscheinlich schon einen Blick dafür, so wie Raubtiere kranke oder schwache Tiere in der Herde erkennen), nähern sich vorsichtig, rempeln ein bisschen, um zu sehen, wie tief der Schlaf wirklich ist. Und dann nehmen sie sich alles mit: Handys und Geld (falls noch welches übrig ist), Kredit- und EC-Karten, Schuhe, Brillen, Jacken, Hosen. Und als Opfer sitzt man da und fährt schlafend von Endstation zu Endstation und wird auch noch von den anderen Fahrgästen, die nach und nach wieder zusteigen, ausgelacht. Aber wie schützt man sich davor? Besoffen Auto zu fahren ist ja nun auch keine Lösung ...