Dixon: alles richtig gemacht!

Flower
Es war schon immer furchtbar, wenn Mainstream-Medien sich mit Techno, House und den ganzen Spielarten der elektronischen Tanzmusik beschäftigten: ahnungslose Journalisten, die gar kein Interesse daran hatten, etwas Tieferes an ihrem Thema zu entdecken, sondern die sich nur für das Schräge, Exzessive, Abseitige interessierten. Und für eventuelle Promigesichter, an denen sich die immer gleichen Geschichten erzählen lassen. Zum Beispiel die Berghain-Geschichte im „Stern“. Aber ab und zu gab und gibt es Ausnahmen. Das beste, was ich in letzter Zeit so zum Thema gelesen habe (und was mich ein wenig neidisch werden lässt), ist ein Artikel in der „Welt“ von Cornelius Tittel. Ja, es geht auch um Exzesse, um Drogen und ums Ausrasten, was auch ok ist, weil es schließlich zum Feiern dazugehört, aber vor allem geht es um Dixon aus Berlin, einen der besten DJs der Welt, und um Techno und die Medien und Berlin als Exportschlager und und und. Warum habe ich das nur nicht selbst geschrieben?