SXSW-Diary Tag 5: Wiederauferstehung

Seit knapp einer Woche bewege ich mich also auf dem riesigen South-by-Southwest-Festival in Austin. Keine Ahnung, warum ich als gar nicht an Götter glaubender Mensch ausgerechnet die christliche Symbolik bemühe, um die einzelnen Tage mit der passenden Überschrift zu versehen. Vielleicht hat das amerikanische Pathos abgefärbt und ich will mich wichtiger machen als ich bin. Das Stimmungs-Hin-und-Her lässt sich so aber ganz gut beschreiben. Heute jedenfalls ist letzter Tag in Texas. Und leider auch St. Patricks Day, was bedeutet, dass zur Mischung aus Karneval und Love Parade auch noch eine Art Fußballatmosphäre hinzukommt. Jedenfalls auf der Kneipenmeile 6th Street. Aber da bin ich ja gar nicht. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW-Diary Tag 4: Ernüchterung

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So langsam lässt die Energie nach: Musik von allen Ecken und Enden, Austins Kneipenmeile, die 6th Street, eine Mischung aus Fasching, Love Parade und Großraumdisco, eigentlich auch schon alles gesehen und gehört, was ich unbedingt sehen und hören wollte. Nur ein öffentliches langes Interview mit Nas steht noch aus. Und vielleicht das Aussie Barbecue mit einer Reihe von australischen Bands. Aber das alles kommt erst noch - am vierten Tag vom South-by-Southwest-Festival stand erst einmal Eigeninitiative an. Und eine Reihe von deutschen Bands. Das eine ließ sich vom anderen nicht trennen. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW-Diary Tag 3: Erleuchtung

Jetzt, nach ca. 20 Konzerten in den letzten drei Tagen, kann ich es ja gestehen: Ich bin eigentlich gar kein Konzertmensch. Ich interessiere mich für Bands und Produzenten und DJs und Alben und Songs, aber nur bedingt für Live-Auftritte. Liegt wohl daran, dass ich so gut wie nie in die anhimmelnde Fan-Pose falle. Am dritten Tag vom „South by Southwest Music“-Festival in Austin aber war ich tatsächlich nicht nur einmal, sondern mindestens drei Mal hin und weg. Schuld waren eine Kirche, Grimes, Nicolas Jaar und vor allem Purity Ring. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW-Diary Tag 2: Beichte

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Die „normale“ Aufstehzeit hier in Austin, als Teil der South-by-Southwest-Festival-Maschinerie? Irgendwas zwischen 6 Uhr 30 und 7 Uhr 42. Zeitverschiebung eben, wenn auch nicht unbedingt Rock’n’Roll. Aber gar nicht schlecht, um den Tag zu planen. Und dieser zweite SXSW-Tag wollte gut geplant sein, bei 2000 Bands, unter den man zu wählen hat, will man sich schließlich wirklich die besten raussuchen. Wobei klar ist: So was wie „die besten“ gibt es gar nicht. Sonst wäre nicht überall in Austin etwas los, sondern nur an einer Stelle. Hier jedenfalls ein paar weitere Geschichten, von denen die lustigste mit schwulen Bären zu tun hat. Die anderen dagegen eher mit Brooklyn, New York. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW-Diary Tag 1: Taufe

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Das South-by-Southwest- oder auch SXSW-Festival gibt es seit einem Vierteljahrhundert. Für mich aber erst seit zwei Jahren. Ich bin also kein absolutes Greenhorn mehr, aber doch noch ziemlich neu. Immerhin weiß ich mittlerweile so halbwegs, wie es hier in Texas läuft. Und ich weiß, was mich interessiert: Geschichten, Geschichten, Geschichten - nicht immer, aber meistens Musikgeschichten. Die hoffentlich besten davon werden sich in den nächsten Tagen hier beim Technoarm finden. Los geht es mit der Frau, die sich in einen deutschen Herzspezialisten verguckte und die Flucht ergriff, als sie seinen Vornamen erfuhr. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW in Austin, Tag Vier und Ende.

So. Das war’s jetzt. Die SXSW 2011 ist vorbei. Und damit haben wir ein Vierteljahrhundert Music Festival in Austin, Texas hinter uns. „Wir“ ist gut, natürlich. Denn ich war ja erst zum zweiten Mal dabei. Am letzten Tag standen noch einmal eine ganze Reihe Diskussionen auf dem Programm. Über Schallplatten. Über TSOP (The Sound of Philadelphia). Über Blind Willie Johnson. Über die Zukunft der DJ-Technik. Und dann natürlich noch mal Konzerte. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW in Austin, Tag Drei.

Erst eins, dann zwei, jetzt drei. Drei Tage Austin, drei Tage SXSW, drei Tage Musik, Musik, Musik. Wobei ... heute ist gar nicht so viel Musikalisches passiert! Jedenfalls für mich nicht. Aber für all die anderen, die sich hier so rumtreiben, und das sind, neben etwa 2000 Bands, ein paar zehntausende Menschen, die irgendwas anderes mit Musik zu tun haben, als in einer Band zu spielen. Manche von ihnen sind sehr dick. Und diese Dicken laufen dann, wenn sie aus Texas kommen, mit riesigen, aber trotzdem zu engen Jeans herum, watscheln mit ihren Cowboystiefeln durch die Gegend und erfreuen alle anderen mit ihren Cowboyhüten. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW in Austin, Tag Zwei

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Schönes Wetter und Hip-Hop-Tag in Austin, wenn man so will. Zumindest für mich. Es ging, zumindest auf dem Papier, um die Frage, ob man als Rapper in Würde altern kann. Und um den aus meiner Sicht extrem hellen Rapper Chamillionaire. Ich wusste nicht viel über ihn, nicht mal, wie man seinen Namen ausspricht. Jetzt bin ich schlauer. Und am Abend dann auch ein Riesenkonzert mit DEN Gitarrenchefs, den Strokes. Sehr schön. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW in Austin, Tag Eins

Wie schrieb ich vor genau einem Jahr? Bands ohne Ende. Karnevalsstimmung auf der Kneipenmeile. Wenig Schlaf. Viel Tex-Mex-Food. Businesshotels, die zu Clubs werden. Super-Konzerte vor fünf Zuschauern. „Wo bist Du?“ Und wo bin eigentlich ich? Ein paar Momentaufnahmen von der SXSW. Vier Buchstaben, hinter denen sich ein riesiges, und eines der wichtigsten Musikfestivals plus Messe plus Konferenz verbirgt : South By Southwest Music in Austin, Texas. Nicht zu verwechseln mit der SXSW Interactive und SXSW Film, die nämlich sind gerade zu Ende gegangen. Jetzt heißt es: South By Southwest. Und was ist am ersten Tag passiert? Das hier: Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW - It's all over now!

Fotografiert von Martin Böttcher
Bands ohne Ende. Karnevalsstimmung auf der Kneipenmeile. Wenig Schlaf. Viel Tex-Mex-Food. Businesshotels, die zu Clubs werden. Super-Konzerte vor fünf Zuschauern. „Wo bist Du?“ Und wo bin eigentlich ich? Ein paar Momentaufnahmen von der SXSW. Vier Buchstaben, hinter denen sich ein riesiges, und eines der wichtigsten Musikfestivals plus Messe plus Konferenz verbirgt : South By Southwest Music in Austin, Texas. Nicht zu verwechseln mit der SXSW Interactive und SXSW Film, die nämlich sind gerade zu Ende gegangen, wenn es mit der South By Music losgeht. Read and rave on nach dem Klick ...

Die Bar 25 auf Abwegen

Fotografiert von Martin Böttcher
Gut sieht sie ja aus, findet Jill aus New York. Und auch ihre Kollegin Talya ist beeindruckt vom zarten hellgrün der zu Schaum geschlagen Gurken-Joghurt-Suppe. „But why not hot?“ Warum ist sie kalt? Weil Phillip Patzig und Hayk Seirig es so wollen. Die beiden kochen in Berlins legendärer Feierstätte, der Bar 25, wenn sie denn aufhat. Jetzt aber sind sie fast 9000 Kilometer von Berlin entfernt und kochen in einer Küche in Austin, Texas. Kalte Gurkensuppe, Berliner Buletten, Schweinebraten und Rote Grütze. Schuld daran sind vier Buchstaben: SXSW. Read and rave on nach dem Klick ...